Trockenschwimmer

Schlechte Noten für Schwimmschüler: Wie nun ein Untersuchungsbeauftragter des Kultusministerium herausgefunden hat, verfügen Kinder an Grundschulen über völlig unzureichende Schwimmfähigkeiten. In einer Versuchsreihe wurden dabei Kinder unvorbereitet ins Wasser geworfen; statt sich mit Schwimmbewegungen über Wasser zu halten, gingen die Penäler einfach unter. Lediglich Kinder, welche noch den Schulranzen angeschnallt hatten, blieben aufgrund des Auftriebs des Ranzens an der Wasseroberfläche.

Der Untersuchungsbeauftragte Bernd Oberwasser sieht dies als Folge der jahrelang praktizierten Trockenschwimmübungen in den Klassenräumen. Dabei wurden Schüler lediglich mit Schwimmwesten versehen und auf Bänke gelegt, wo sie dann Schwimmbewegungen ausführten. „Diese Art des Schwimmens eignet sich vielleicht im Umgang mit dem Finanzamt, aber nicht für das Planschen im Becken“. Aus diesem Grund sollen nun die Heranwachsenden täglich vor der Schule in der Badewanne planschen, um hier eine bessere Motorik zu entwickeln.

Fader Beigeschmack der Untersuchung: Nach dem Schwimmbecken Test vermissten plötzlich Eltern die Kinder, die für die Versuchsreihe eingesetzt worden waren. Wie sich nun herausgestellt hat, wurde offenbar übersehen, die untergegangenen Kinder wieder zu bergen.

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